Hammersteinsöge vor 1933

Hammersteinsöge vor 1933

1925 wurde auf der „Himmelswiese“ bei Hammersteinsöge, einem beliebten Wochenendziel der Wuppertaler Naturfreunde, die erste vereinseigene Hütte auf gepachtetem Gelände gebaut. Grund für den Bau einer Hütte war eine Forderung der Stadt Radevormwald, welche die fehlenden Umkleideräume für den dort stattfindenden Badebetrieb bemängelte. 
Später beanstandete die Behörde die Feuerstelle in dieser Holzhütte und so entstand ein Massivbau.
Am 30.04.1932 wurde das Gelände für 1800,- RM gekauft.
1933 war das Haus noch nicht ganz fertig, als die Nazis alles zerschlugen. Anschließend übernahm der SGV das Haus. In den folgenden Jahren versuchten die Naturfreunde immer wieder, das Gelände zu bekommen, was ihnen jedoch nicht gelang.
Ganzjährig bewirtschaftet und von beiden Vereinen bewandert (SGV und Naturfreunde), so wurde es angeboten. Das Haus hatte einen Aufenthaltsraum für 40 Personen, zwei Schlafräume mit 10 und 12 Betten und einen Zeltplatz. Für Freizeitaktivitäten standen ein Freibad in der Wupper und ein Skigelände bereit.
In den 60er Jahren schließlich wurde das Haus abgerissen, weil die Wuppertalsperre geplant war und mittlerweile auch Realität ist.