Die Umgebung Karrensteins ist geprägt von viel Wald und Wiesen. Dort, wo sich Fuchs und Hase “Gute Nacht” sagen oder auch JWD - wie manche meinen. Bis auf manche Wochenenden ist es wirklich ruhig hier. “Schuld” daran ist wahrscheinlich der Rundwanderweg A 10, der direkt über den Hof führt (der Link  führt zu einer Wegbeschreibung der Strecke).

Mit dem Bau der Wuppertalsperre fielen in der Umgebung einige Fußgängerbrücken den Fluten zum Opfer. Direkt unterhalb von Karrenstein gab es eine, eine weitere bei Hammerstein und eine dritte Brücke, die sogenannte Affenschaukel, an der damaligen Himmelswiese. Heute gibt es eine Überquerungsmöglichkeit der Wupper mit dem Damm der Vorsperre und dann erst wieder in Kräwinklerbrücke. Vielen ist der Weg zwischen diesen beiden Überquerungsmöglichkeiten allerdings zu weit.

5 Nur eine Straße führt nach Karrenstein

Natürlich sind wir hier nicht alleine auf dem Land. Es gibt genügend Nachbarn, die uns “Gute Nacht” sagen. Mit diesen Nachbarn aus Neukretzte, Oberhombrechen, Mittelhombrechen und Niederhombrechen verbindet uns, neben dem Landleben, doch recht viel.

Es wird zusammen gefeiert, gewandert und gezockt. Doch, doch, das ist schon richtig. Vor einigen Jahren haben sich ein paar Frauen zusammen getan und einen Rommeeclub gegründet. Was soll’s, andere gehen kegeln.

Der Wandertag findet in jedem Jahr statt. Irgendwo wird eingekehrt und der Tag klingt schließlich im Clubheim des FC Karrenstein bei Kaffee und Kuchen aus.

Zum alljährlichen Osterfeuer in Oberhombrechen kommen ebenfalls (fast) alle zusammen. Das Feuer wird Ostersamstag angezündet und ist gerade für die Kinder das Highlight des Jahres. Eigentlich sollte es hier ein Foto geben. Große Preisfrage: Was passiert, wenn man vergißt, die Speicherkarte in die Kamera einzulegen?

Auf der nächsten Seite folgt nun eine Fotogalerie der Umgebung.

Ein weiterer Grund ist wohl der, dass die Wuppertalsperre als Naherholungsgebiet an Attraktivität zunimmt. Gerade das Ufer gegenüber von Haus Hammerstein und Umgebung lockt Angler und sonstige Freizeitsuchende an.
Da hat niemand was dagegen - wenn sie nur wieder ihren Müll mitnehmen würden!


Der Wanderweg A 10 - der beliebteste Weg der Umgebung

Der Wanderweg A 10 ist einer der beliebtesten Wege in der Umgebung und führt uns unter anderem über Karrenstein. Wir sollten uns schon ein wenig Zeit für die Wanderung nehmen, denn es liegen immerhin gut 12 km vor uns. Die Markierung ist mittlerweile in einen recht guten Zustand gebracht worden. Feste Schuhe sind  empfehlenswert. Die Mühen werden sich lohnen!

Als Startort eignet sich besonders gut der Wanderparkplatz am Mühlenweg in Hückeswagen. Er liegt direkt an der Wuppervorsperre. Hierher kommen wir später zurück.

Am Parkplatz befindet sich eine Holzbrücke, die wir überqueren. Hinter dieser Brücke wenden wir uns nach links und folgen der Vorsperre bis zur Staumauer. Weiter geht es etwa 1 km geradeaus, bevor der Weg nach rechts von der Talsperre abschwenkt. Etwa 300 m weiter wenden wir uns nach links und gehen durch den steilen Hohlweg nach Karrenstein hinauf. Ist der Berg geschafft, geht es links weiter und es zeigt sich, warum festes Schuhwerk angebracht ist. Nun führt uns der A 10 durch Wald und Wiesen in die Wiebach, wo der Weg die abermals Talsperre verläßt. 

Über Oberhombrechen erreichen wir das Windrad bei Vormwald, biegen an der K 11 rechts ab (Richtung Hückeswagen) und folgen der Kreisstraße bis Kormannshausen. Wieder geht es rechts ab, diesmal nach Niederhombrechen und ehe wir uns versehen, kommt die Wuppertalsperre wieder ins Blickfeld.

Es folgt ein Stück, das wir schon kennen: Rechts geht es nach Karrenstein, geradeaus zur Talsperre. Wir gehen immer der Nase nach. An der Staumauer gehen wir diesmal rechts, also über die Mauer. Am Ende der Staumauer halten wir uns links und gehen am Ufer der Vorsperre entlang, bis wir den Wanderparkplatz wieder erreichen.